EINE KURZE GESCHICHTE ÜBER MICH


Schön, dass du da bist.
Ich bin Katharina, mit Spitznamen Ticki.


Tickigo ist vor ein paar Jahren aus einer Schnapsidee entstanden und seitdem kontinuierlich gewachsen, hat sich verändert und hoffentlich auch verbessert. Auf diesen Seiten möchte ich über meine Reisen und Abenteuer in fernen (und nahen) Ländern erzählen, Wander-Tipps geben, das Ticki-Mobil, meinen umgebauten Caddy vorstellen und dich einladen, mal mit mir in die Berge oder auf eine Insel zu reisen. 

Du findest hier, außer den vielen Berichten und Geschichten, mein stets aktuelles Touren-Programm, wertvolle Tipps rund ums Wandern und Reisen, um die Ausrüstung und den Rucksack, und demnächst auch ein Coaching-Programm, in dem ich Webinare zum Wandern und Reisen anbiete. 


Nun aber zu mir: 

Ursprünglich komme ich vom platten Land, aus dem tiefsten Ost-Westfalen-Lippe, wo ich in Gütersloh aufgewachsen bin. Direkt nach dem Abi habe ich mich dann nach Italien aufgemacht und mir damit einen Kindheitstraum erfüllt. Im wunderschönen Bologna durfte ich in den späten Neunzigern Kunstgeschichte und Malerei studieren. 

In der Emilia Romagna hatte ich schnell meine Wahlheimat gefunden und war in Bologna und europaweit jahrelang als Galeristin und freischaffende Künstlerin tätig. Auch heute habe ich noch mein „zu Hause“ in dieser schönen Stadt, nur dass ich eigentlich immer unterwegs bin. 


Und dazu kam es eigentlich ganz unverhofft.

Ein guter Freund, und mit der Zeit wahrer „Lebensmeister“, nahm mich mit auf meine erste lange Reise nach Indien. Damals hätte ich niemals zu träumen gewagt, dass diese zu einer Reise ins Leben werden würde und meine Pläne für die Zukunft eine komplett andere Richtung verfolgt hätten. 

Nach vier Monaten intensivster Erlebnisse konnte ich nicht einfach wieder zurück in mein „altes“ Leben. Da hatte sich etwas verändert in mir und jeder Schritt retour wäre ein Scheitern mir gegenüber selbst gewesen. 

Also ging ich einen Sommer lang auf einer Schutzhütte in den Dolomiten kellnern und verdiente mir damit das Geld für die nächste lange Reise.

Ich hatte Blut geleckt. 


Gemeinsam oder alleine habe ich die nächsten Jahre viele Kontinente und Länder bereist und das Reisen wurde eine Zeit lang für mich zu einer echten Erfüllung, einer gelebten Freiheit. 

Ich hatte das Gefühl, hier mehr lernen zu können als an jeder Uni. 

Die Reisen gingen in jede Richtung, geographisch, kulturell sowie spirituell: Ich habe den Himalaya bestiegen, in tibetischen Dörfern gelebt, bin mit dem Rad durch halb Afrika gefahren, habe monatelang Mexiko bereist, China mit dem Zug durchquert, bin auf zu einer Abenteuerreise durch Mali und Burkina Faso, habe Patagonien durchwandert und liebe Indien mehr als jedes andere Land.

Ich habe gelernt, wie wichtig v.a. der Kontakt zu den Einheimischen ist: Leute um Rat fragen, Einladungen annehmen, sich helfen lassen, von der indischen Hausfrau kochen lernen, bei der Apfelernte im Himalaya helfen, eine Pfeife mit den Ziegenhirten rauchen u.v.m. 

Außerdem hatte ich während meiner mittlerweile vielen Sommer (oder Winter) auf den Hütten die Berge lieben gelernt; denn das Geld für die monatelangen Reisen musste ja irgendwo herkommen. Jede freie Minute, die ich zwischen Schneeschippen, Weinkeller sortieren und Gäste glücklich machen fand, war ich unterwegs, habe zum Sonnenaufgang Gipfel erklommen um dann das Frühstück zu servieren, aus Zeitmangel bin ich in Vollmondnächten zu Wanderungen aufgebrochen oder habe mir die Schneeschuhe angeschnallt um zur nächsten Hütte zu gelangen, wo es Handy-Empfang gab. 


Und dann machte ich meinen Traum zum Beruf. 

2017 habe ich die Ausbildung zur Bergwanderführerin in Tirol abgeschlossen. Und damit fing für mich schon wieder ein völlig neues Leben an. 

Von nun an war, und bin ich, ständig unterwegs, diesmal jedoch beruflich.

Ins kalte Wasser springen musste jedoch auch ich und im Sommer, direkt nach meiner Prüfung, habe ich sieben Mal hintereinander den E5 geführt. Bis ich ihn in-und auswendig konnte. 

Dann ging alles recht schnell. Kaum hatte ich angefangen Touren in den Alpen zu führen, da wurde mir angeboten in Italien Wander-und Kulturreisen zu leiten. Die Liparischen Inseln sind mittlerweile wie zu einem zu Hause geworden und gleich folgte die Segelboot-Tour in der Karibik, die tollen Kuba-Reisen und so viele fantastische Ziele weltweit. 

Heute plane und führe ich kulturelle sowie Sport-und Wanderreisen. Darunter sind viele Alpenüberquerungen, aber auch kunsthistorische Wanderreisen in Italien, sowie Fernreisen weltweit.

Damit ist ein Traum wahr geworden und ich kann glücklich behaupten: 

Ich habe den schönsten Job der Welt!


Mittlerweile arbeite ich für diverse Berg-und Alpinschulen, meist mit Sitz in Österreich und mit vorwiegend deutschsprachigem Klientel. Aber auch privat organisiere und plane ich Touren auf Anfrage. 

Hier geht es zu meinem Programm. 


Und dann kam COVID. 

Wie vielen Kollegen oder Menschen in besonders betroffenen Branchen ist mir der Boden unter den Füßen weggezogen worden. Dabei lief es gerade so gut! Ich war neun Monate im Jahr unterwegs, jede Nacht in einem anderen Bett, verheiratet mit meinem Rucksack. 

Aber nein. Das Schicksal wollte es anders.

Und so musste auch ich mich umorientieren. Die viele freie Zeit nutze ich um diese Webseite neu zu gestalten, mich mit einer guten Kamera und der GoPro vertraut zu machen (um nicht immer alles nur mit dem Handy zu fotografieren), Texte für den Blog zu schreiben und Webinare für Wanderer und Reisende vorzubereiten, die nützliche Tipps brauchen könnten. 

Endlich habe ich auch wieder Zeit und Muße gefunden, mich um mein Privatleben zu kümmern, das in zehn Jahren Wanderschaft einiges hat einbüßen müssen. Freundschaften sind wieder aufgelebt, ich habe die nahe Umgebung hinterm Haus bewandert (und endlich mal kennengelernt), meinen Caddy zum Camper ausgebaut, viele tolle Klassiker gelesen und mal wieder meiner Leidenschaft in der Küche nachgehen können. 

Und nun bin ich gespannt auf alles, was da so kommen wird, im Guten wie im Schlechten. Einfach gespannt. 


Als ich im Himalaya unterwegs war, hat mir unter schwersten Bedingungen ein indischer Bergführer folgendes Motto beigebracht, das mir Mut machen sollte und das ich bis heute im Herzen trage: 

(Alles ist möglich!)

 In diesem Sinne freue ich mich auf dich und auf unsere gemeinsamen Erlebnisse. Viel Spaß in meinem Blog.

Katharina.

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