Sechs Monate auf den spuren der legendären mythen.

Von Norden nach Süden, vom Pazifik zum Atlantik. Entlang der unendlich langen Sandstrände Baja Californias, durch den Wilden Westen, wo die Cowboys leben mit Namen wie Chihuahua oder Durango, an die Pazifikküste mit Großstadt Puerto Vallarta und feinen kleinen entlegenen Buchten, weiter nach Mexiko City und den Pyramiden, über die magischen Städte Puebla und Oaxaca ins Surferparadies Puerto Escondido, durch Chiapas bis nach Yucatan mit der schönsten Tempelanlage in Tulum am Atlantik.

Baja California

Der Landzipfel gleich unter dem amerikanischen Kalifornien ist ein Stücken noch erhaltenes Naturparadies: lange Sandstrände, kleine verschlafene Städtchen, Kakteen, mexikanische Hausmannskost und viel Bier!

La Paz, die Hauptstadt des südlichen Teils dient zur Organisation: ein Auto mieten, auf der Promenade bummeln, gut essen und einfach ein bisschen ankommen.

Wunderschön ist es dann einfach draufloszufahren, die Küstenstraßen entlang und hier und da anzuhalten. Cabo San Lucas, eines der meistfotografierten Felsformationen Mexikos ist sehr touristisch und leider überfüllt mit Amerikanern. Besser ist Todos Santos mit Abstecher ins legendäre Hotel California um am Tresen einen perfekt gemixten Piña Colada zu trinken. Zum Übernachten unbedingt in die Hacienda Todos Los Santos: ein paar wenige Häuser ganz einsam gelegen unter Palmen, mit geschmackvoller Einrichtung und schönem großen Pool.

Mulegé ist eine kleine, wirklich verschlafene Stadt, zu der wir einen Abstecher gemacht haben: herrlich bunte Einfamilienhäuser, simple aber gute Restaurants und freundliche Menschen. Ein kleines, sehr nett geführtes Hotel mit pittoreskem Innenhof ist das gemütliche Las Casitas. Von Mulegé aus erreichen wir die Bahia de Concepcion, eine riesige Bucht mit 80 Kilometern Sandstrand. Nachdem wir die kilometerlangen Kakteenwälder durchquert haben, mieten wir hier eine gemütliche Hütte und bleiben ein paar Tage zum Schwimmen und Sonnenbaden, Kakteen beobachten und zum Seele baumeln lassen.

Von Santa Rosalia fliegen kleine Cessnas in einer halben Stunde zu günstigen Preisen zurück aufs Festland nach Guaymas.

Wild West

Alamos, Barranca del Cobre, Chihuahua, Durango.

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln, hauptsächlich den Überland-Reisebussen ist ein komfortables und schnelles Reisen durch Mexiko sehr gut möglich, meist sind diese Busse effizienter und luxuriöser als in Europa. Wir fahren nach Alamos, eine kleine, in weiß getünchte Stadt: viele Kirchtürme inmitten grüner Natur. Im 17. Jahrhundert wurde sie erbaut, man hatte hier Kupfer gefunden und dieser führte das beschauliche Dorf zu grossem Wohlstand: zu sehen noch heute an den vielen wunderschönen Patios und Gärten der damaligen Haziendas, der Landgüter, heute größtenteils in romantische Hotels umgebaut wie die Hacienda de Los Santos.

In Los Mochis startet der Chepe, ein Panoramazug, der durch die wunderschönen Schluchten des Barranca del Cobredes Kupfercanyons fährt. Gezogen wird er von zwei schweren Dampfloks, die schnaubend die Berge erklimmen. Der Barranca Del Cobre ist viermal so groß wie der Gran Canyon und seine Bevölkerung scheint noch in einer Heilewelt-Vergangenheit zu leben: Cowboys, die ihre Kleinlaster mit Vieh und Ernte bepacken, das Volk bewegt sich eigentlich eher zu Pferde, Lassos werden geschwungen und die Sporen gegeben (dies ist keine Inszenierung für Touristen sondern ganz normales Alltagsleben). Auch wir erkunden den Canyon per Pferd und reiten in den Wäldern an kilometertiefen Abgründen entlang. Beindruckend sind die Schluchten, in die man bis ganz hinunter fahren kann auf den endlos langen Serpentinen.

In Chihuahua angekommen reisen wir direkt weiter nach Durango, weit entlegene Stadt und Symbol für Cowboystiefel und Westernfilme. Viele Hochschulen verbreiten hier ein angenehm junges und lebendiges Klima und man kann locker ein paar Tage seine hervorragende Küche genießen und die Umgebung erforschen: Villa Del Oeste Chupaderos sind berühmte Filmkulissen in denen schon John Wayne gespielt hat und die bis heute von Hollywood-Produktionen benutzt werden. Wir verbringen hier einen außerordentlich amüsanten Tag, auch wenn, oder vielleicht gerade weil wir keine Vorführungen sehen und ganz alleine in dieser Wild-West-Wüstenstadt sind.

Pazifikküste

Von Mazatlan nach Puerto Vallarta

Mazatlan ist eine wunderschöne alte Stadt direkt gegenüber der Südspitze Baja Californias gelegen. Deutsche Einwanderer im 19. Jahrhundert machten aus dieser Hafenstadt ein blühendes Handelszentrum. Hier könnt Ihr wunderbar verweilen, in den unzähligen kleinen Gassen bummeln und auf dem großen Zócalo, dem Hauptplatz einen Aperitif trinken. Das Hotel Belmar, direkt an der Strandpromenade, war in den Fünfziger Jahren eine berühmte Absteige der Hollywoodstars und rühmt sich heute eines verlassenen Nostalgie-Charmes. In seinen vielen offenen Korridoren und Treppen verirre ich mich geradezu. Schöner Sandstrand und gute, viele Fischrestaurants direkt am Malecon, der Uferpromenade.

Wer es einsam mag, der verbringe ein paar Tage in Teacapan. Entlang der Mündung des Flusses gibt es hier kleine Hotels und Pensionen und der immense Sandstrand lädt zum stundenlangen Spazieren ein, hier gibt es außer riesigen Palmen, weißem Sand und ein paar Fischerbooten nur die brennende Sonne und den nimmer endend wollenden Horizont.

Klein und fein ist auch Chacala, eine Bucht mit einem wunderbaren Strand, wo man sich kleine Apartments mieten und einfach ein bisschen laues Strandleben genießen kann. Hier kommen nachts die großen Schildkröten aus dem Meer um ihre Eier abzulegen. (Zu vermeiden in den mexikanischen Ferien und an Feiertagen!!!).

Nach diesen kleinen Naturoasen wirkt Puerto Vallarta, eines der bedeutendsten Seebäder Mexikos, erstmal wie eine große touristische Metropole, mit unzähligen Häfen und Riesenhotels. Aber auch hier finden wir kleine Ecken, die zum Bleiben einladen. Die Altstadt ist urig und kann mit wunderschönen Geschäften und kleinen Restaurants viel bieten. Die Strandpromenade ist kilometerlang mit Strandcafes und Bars gesäumt, die stets für Happy-Hour und gute Stimmung sorgen. Das Restaurant La Leche, mit gehobener mexikanischer Küche in einem ultramodernen Designtempel ist eine willkommene Abwechslung zu all der rustikalen Küche und die kleine Bar El Patio de mi Casa, im alten Stadtkern eine Wohlfühloase, in der man außerhalb des Rummels einen leckeren Cocktail bei ausgewählter Livemusik genießen kann.

Wer es ruhiger und pittoresker mag, der kann sich ein Auto mieten oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den umliegenden Stränden fahren, wie z. Bsp. Boca de Tomatlan, Isole Marieta und Sayulita. Wunderbar ist Yelapa, nur mit dem Boot erreichbar. Wir haben dort eine Wohnung gemietet, direkt über dem Strand, mit einer Küche im Freien auf einer wunderschönen Terrasse und traumhafter Aussicht. Die geschützte Bucht erlaubt es, endlich im Pazifik schwimmen zu können, man kann die Flüsse hinaufwanden, von Stein zu Stein springen, unter den Wasserfällen ein Bad nehmen und am Strand frische Austern schlürfen. Yelapa ist wahrhaftig ein lebendiges Schlaraffenland!

Über Puerto Vallarta, eine gute Autostunde entfernt, liegt malerisch in den Bergen das romantische StädtchenSan Sebástian Del Oeste: eine der letzten Kolonialstädte Mexikos. Mit seinen schneeweißen Gebäuden und der verschlafenen Atmosphäre gehört sie zu den Pueblos Mágicos Mexikos. Die Umgebung lädt zum Wandern ein und man kann gut ein paar Tage hier verbringen und die Stille genießen. Sehr gutes authentisches italienisches Restaurant mit netten Besitzern ist das Montebello.

Mexiko City

Entgegen all meiner Erwartungen ist Mexiko City, eigentlich D.F. (Distrito Federal) genannt, eine schöne, wunderbar lebendige Stadt. Tagelang könnt Ihr hier in den verschiedenen Bezirken umherschlendern, euch kulturell und kulinarisch verwöhnen und die unzähligen Sehenswürdigkeiten bewundern: im Palacio Nacionaldie berühmten und sehr beeindruckenden Wandmalereien von Diego Rivera; der weltgrößte Zócalo, um den sich das mexikanische Verkehrschaos zieht und der Palacio de Bellas Artes, im Jugenstil erbaut, den man wunderbar von oben bewundern kann wenn man den Aufzug im Mirador Torre Latino nimmt.

Zum Wohnen und Essen empfehle ich die Colonia Condesa und Roma, zwei pittoreske und benachbarte Viertel, die um 1900 im Art Deco Stil erbaut wurden. Heute sind sie elegante, grüne Wohnviertel und schöne ruhige Gegenden, in denen man im Café oder Restaurant das beschauliche Leben beobachten kann.

Von der Innenstadt aus lohnt es sich, Ausflüge in die Umgebung zu unternehmen: das Casa Azul im Vorort Coyoacán, Wohnhaus und heutiges Museum von Frida Kahlo ist traumhaft schön und gibt einen guten Einblick in ihr so interessantes Leben oder der Xochimilco-Park, der aus unzähligen schwimmenden Gärten besteht, auf denen man Bootstouren unternehmen kann, begleitet von Mariachi-Musikern; hier gibt es die buntesten und lebhaftesten Märkte gibt, die ich je gesehen habe.

Ein absolutes Muss ist das Nationalmuseum für Anthropologie: hier bekommt Ihr eine gründliche Einführung in die indianischen Kulturen, ein Rundgang in diesem Museum ist eine regelrechte Zeitreise zu den präkolumbianischen Hochkulturen Mexikos, den Mayas, Azteken, Olmeken ecc., sehr interessant und ausführlich dargestellt. Eines der besten Museen weltweit!

Einer der Höhepunkt des Besuches der Hauptastadt ist jedoch Teotihuacán, die 50 Kilometer entfernte damalige Pyramidenstadt. Als diese um 100 n.Chr. erbaut wurde, zählte dieser Ort zu einer der größten Städte der Welt. Die Sonnenpyramide ist so riesig, dass sie anfänglich für einen Berg gehalten wurde. Diese Ausgrabungsstätte ist beeindruckend und faszinierend: sie weckt die anthropologische Neugier, hier möchte man verstehen und kann es nicht, da wir an diesem Ort bemerken, dass die Welt voller Geheimnisse steckt, die es uns nicht möglich ist mit unseren normalen Verstand zu begreifen.

Magische Städte und Surferparadies

Puebla, Oaxaca, Puerto Escondidio

Puebla ist eine wunderschöne alte Kolonialstadt mit flach gehaltenen Gebäuden, von denen jedes mit einem Patio versehen und in blautürkiser Farbe angemalt ist. Die Stadt ist bekannt für ihre Keramiken, mit denen die Häuser verziert sind und die es an jeder Straßenecke zu kaufen gibt. Elegant und antik schlafen kann man im El Sueño, mitten in der Stadt, mit wunderbarem Blick direkt auf die Kathedrale. Auch hier ist der Zócalonatürlich der Mittelpunkt des Lebens, unzählige Restaurants und Cafés säumen sich um ihn herum. Die Stadt wurde nach einem schweren Erdbeben 1999 komplett restauriert und strahlt heute in einem Glanz, der an Perfektion grenzt. Puebla ist berühmt für seine barocken Kirchen, die das Stadtbild an jeder Ecke prägen: ganz besonders kommt man in den Genuss dieses überschwänglichen Prunks in der Capilla del Rosario, Kapelle der Santo Domingo Kirche, wo das Gold aus allen Winkeln nur so funkelt. Zu besichtigen auch die Biblioteca Palafoxiana: eine immense und wunderschöne Wissenshochburg. Die Stadt bietet Terrain für viele junge Menschen mit ihren fast 20 Hochschulen und das kulturelle Programm ist groß und vielseitig. Wir haben auf dem Zócalo Marcy Grey spielen hören nachdem wir in einem wunderschönen klassischen Konzert in der Casa de la Cultura waren und in einem der unzähligen schöne Jazzclubs unseren Abend haben ausgleiten lassen. Pueblas Spezialitäten könnt Ihr im Patio des märchenhaften Meson Sacristia de la Compania kosten.

Über die Berge geht es weiter nach Oaxaca, die Stadt der Aufständischen und Künstler. Immer schon war Oaxaca eine sehr lebendige, politisch brisante Stadt. Kulturliebhaber und Künstler sind hierher gezogen und organisieren Ausstellungen und Events, zu sehen in den vielen wunderschönen Museen: das Museo de las Culturas im ehemaligen Kloster Santo Domingo aus dem 16. Jahrhundert, das mit den Exponaten wie mit seinen Räumlichkeiten beeindruckt. Sehr interessant ist auch das Museum für zeitgenössische Kunst, das stets aktuelle Wechselausstellungen in einem der schönsten Kolonialbauten zeigt. Insgesamt ist die Stadt bekannt dafür, eine der schönsten Exemplare des spanischen Kolonialstils ganz Mexikos zu sein. Hier könnt Ihr fein essen oder einfach den Tag in Cafés und auf Dachterrassen zubringen, Oaxaca hat ein fast dörfliches Flair, es geht hier gemütlich und ruhig zu: das Restaurant Los Danzantes bietet gute Küche in sehr extravagantem, modernen Ambiente. Das Instituto de Arte Graficas in wunderschönen Räumlichkeiten ist eine Bibliothek mit Kunstbüchern, die sich in den Regalen stapeln und einem traumhaft bewachsenen Innenhof, in dem man einen Kaffe trinken und die Zeit verstreichen lassen kann. Der Markt ist einen Besuch wert, bunt, groß und einladend zum Shoppen.

Wir fahren zur Küste, an den Atlantik nach Puerto Escondido. Hier wurde der gleichnamige italienische Film gedreht und hat dem Ort damit beträchtlich zu Ruhm verholfen. Heue ist diese kleine Stadt am Pazifik DAS Surferparadies Mexikos (und der Welt) mit eine der am schwierigsten zu bewältigenden Wellen. Gut zum Ausspannen, Faulenzen, natürlich zum Surfern und zum Schlemmen, besonders zu empfehlen ist das von einem Franzosen geführte edle Restaurant direkt am Strand: Pascale, wo man mit den Füßen im Sand sitzt und dazu Champagner und Hummer genießen kann. Gut wohnen könnt ihr bei einer deutschen Dame im Hotel Ines: schöne Zimmer mit Balkon und Meerblick und leckere Cocktails an der Poolbar.

Von Chiapas durch Yucatan zum Atlantik

San Cristobal de las Casas, Palenque, Tulum

San Cristobal de las Casas ist eine völlig andere mexikanische Stadt. Auch sie ist berühmt für ihre wunderschöne Kolonialarchitektur, ihren Charme jedoch macht die indigene Bevölkerung aus. In Chamula, einer kleinen Stadt nahe San Cristobal, auf über 2.000 Metern im Bergland gelegen, leben noch heute völlig abgeschirmt von der Außenwelt die Ureinwohner und Nachfahren der Maya, die Tzotzil. Sie pflegen ihre eigene Sprache und ihren religiösen Glauben, der aus einer Mischung aus frommer Anbetung christlicher Heiliger und der Durchführung von traditionellen Ritualen besteht. Dies könnt Ihr in der Kirche sehen, in der Schamanen die auf dem Boden sitzenden Kranken durch wilde Gesten beschwören und so Krankheiten austreiben. Die Kirche ist vollgefüllt mit riesigen Abbildern von Heiligen, keine Kirchenbänke, statt dessen sind überall auf dem Boden brennende Kerzen und Nadelhölzer verteilt. Es ist unheimlich und faszinierend hier drinnen!

Schlemmen in San Cristobal kann man wunderbar bei Pierre, einem Franzosen, der hier das erste Restaurant der Stadt eröffnet hat. Für einen alternativen Abend geht ins Kinoki, hier könnt Ihr einen Film unter Hunderten aussuchen und ein eigenes kleines Kino mieten! Wer sich mal etwas gönnen möchte der schlafe im Bo, einem wunderschönen Boutique Hotel: moderne Architektur in antikem Kolonialgebäude, viel Glas, Blumen und Holz.

Mitten im tiefen Dschungel von Chiapas liegt die Ausgrabungsstätte Palenque: eine faszinierende Anhäufung antiker Tempel aus der Mayazeit, vom Dschungel völlig bewachsen (noch heute sind nur etwa 5% der Gebäude freigelegt). Tipp: früh morgens hingehen, um den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen! So kann man noch eine wirkliche Idylle wie bei Indiana Jones erleben. Im Haupttempel ist vor ein paar Jahren die riesige Grabkammer samt Sarkopahg von Pakal entdeckt worden, der bis heute Zweifel aufkommen lässt, wie er fabriziert wurde und was seine Inschriften bedeuten. Der berühmte Schweizer Forscher Erich von Däniken ist der Überzeugung, das Relief stelle keine Mayalegenden dar sondern einen Rennfahrer in einer Rakete. Gut schlafen kann man hier in Spaziernähe von den Ruinen im Mayabell: kleine mit Strohdach bedeckte Bungalows. Im tropischen Garten befindet sich ein Temazcal, eine Schwitzhütte, die mit glühenden Steinen eingeheizt wird und wo man im Schneidersitz auf dem Boden hockt und schwitzend den beschwörenden geheimnisvollen Worten des „Schamanen“ lauscht. Zur Abkühlung ist es ganz wunderbar ein Bad im riesigen Pool zu nehmen! Ganz in der Nähe liegt die Hippikomune El Panchan, wo man angenehm den Tag ausgehen lassen kann bei gutem Bier und Livemusik.

Letzte Station ist Tulum, gelegen am Küstenstreifen an der Karibikküste Mexikos auf der Halbinsel Yucatan. Hier stehen die wohl malerischsten Tempel des Landes, auf einem Felsen über der türkisfarbenen Brandung; schöner kann Archäologie gar nicht sein! In den Tempeln wurde u.a. Sternkunde betrieben und sie dienten den Mayas ihre Kalender zu erstellen. Im 13. Jahrhundert war diese Stadt eine der größten der ganzen Halbinsel, heute hat sie, außer den Tempeln keinen nennenswerten Charakterzug, abgesehen von dem wunderbaren Strand, den man gut per Fahrrad von jedem Hotel aus erreichen kann. Auch hier der Tipp: so früh wie möglich morgens schon in den Ruinen sein und wenn es dann noch regnen sollte, was bei mir der Fall war, hat man diese gesamte Magie vollkommen für sich alleine!

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